Infos zum Corona-Virus

 

Schutz vor Corona-Virus

 

Der beste Schutz ist ein gesundes Immunsystem!

 

Vor allem müssen wir auf den Schutz der Atemwegsschleimhäute achten, da diese meist die Eintrittspforte für Viren und Bakterien darstellen.

Auch die Darmschleimhaut ist für die Abwehrfunktion immens wichtig, da ein Großteil unseres Immunsystems dort angesiedelt (Peyer-Plaques im Dünndarm) ist.

 

Bei Hygienemaßnahmen (Händewaschen, Husten in Armbeuge etc.) ist darauf zu achten, dass das Händewaschen mit sehr warmem Wasser (ca. 26°C-27°C) und ausreichend lange (20sec.) durchgeführt wird.

 

Auch das Gesicht insbesondere Augen und Nase sollten regelmäßig gewaschen werden.

 

Das Corona-Virus ist thermolabil, d.h. es wird bei hohen Temperaturen zerstört.

 

Um Viren, die in die Mundhöhle gelangt sind zu bekämpfen, sollte man öfters schlückchenweise sehr warmes Wasser (z.B. als Tee) trinken. Somit werden die eventuell vorhandenen Viren in den Magen gespült und dort durch die Magensäure abgetötet.

 

Viren könnten sonst durch den Rachenraum in die Lunge gelangen und sich dort ansiedeln und heftige Krankheitszeichen auslösen.

 

Zusätzlich ist vor allem auf eine gesunde Lebensweise zu achten:

 

 

  • Gesunde Ernährung

    • viel Obst und Gemüse

    • milchsauer vergorene Produkte, wie z.B. Naturjoghurt, Brottrunk, frisches Sauerkraut (hilft beim Aufbau der gesunden Darmflora)
    • wenig Zucker

    • viel Wasser

    • vor allem genügend Vitamin C, Vitamin D3, Zink und Selen u.a.

 

Vitamin C

 

ist eines der wichtigsten Vitamine, das uns vor oxidativen Prozessen im Organismus schützt. Daneben benötigen unsere Abwehrzellen für eine optimale Leistung eine ausreichende Vitamin-C-Konzentration. Infektionen steigern den Vitamin-C-Verbrauch und es wurde nachgewiesen, dass eine zusätzliche Versorgung mit Vitamin C (bis 2000 mg 3 x tägl., orale Einnahme) die Krankheitsdauer reduziert.

 

Vitamin D3

 

Neben vielen anderen Einflüssen im Stoffwechsel schützt eine gute Versorgung mit Vitamin D vor Infekten! Eine Kontrolle des entsprechenden Blutwertes sollte vor einer Substitution erfolgen, um eine passende Dosierung finden zu können.

Bei der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten sollte man darauf achten, dass diese zu einer fetthaltigen Mahlzeit erfolgt (fettlösliches Vitamin).

Außerdem sollten Sie an die Co-Faktoren Vitamin K und Magnesium denken!

 

Selen und Zink

 

sind für zahlreiche Stoffwechselprozesse als Hilfsstoffe notwendig. So findet bspw. die Produktion und Spezialisierung von Abwehrzellen in der Thymusdrüse zinkabhängig statt. Zink aktiviert das Immunsystem und wirkt selbst gegen Erreger, z.B. Erkältungs-, Grippe- und Herpesviren.

 

Echinacea und Pelargonium

 

Auch Pflanzenextrakte aus Sonnenhut (Echinacea purpurea) und Pelargonienwurzel können helfen, die Aktivität der Fresszellen des Immunsystems zu erhöhen und sind v.a. bei bakteriellen und viralenInfekten der oberen Atemwege wirksam.

 

Zistrose (Cystus incanus)

 

ist eine wichtige Heilpflanze, die unsere Schleimhäute förmlich mit einem Schutzfilm ausstattet. Somit wird ein Andocken von Viren an die Mund und Rachenschleimhaut vermieden. Dies kann z.B. auch der Chaga-Pilz.

 

Zum Schleimhautschutz im Darm hat sich das Trinken von entsprechenden Teezubereitungen bewährt.

 

Für den Schutz im Nasen-/Rachenbereich können entsprechende Auszüge z.B. auch über einen Nasenspray-Applikator oder durch klassisches Inhalieren verwendet werden.

 

 

  • Pflanzliche immunstärkende Präparate

    sind z.B. homöopathische Komplexmittel wie:

    Spenglersan Kolloid G® (Fa. Meckel-Spenglersan)

    Engystol® (Fa. Heel),

    Präparate der Fa. Sanum (Notakehl®, Quentakehl®, Fortakehl®…)

  • oder auch Komplexmittel aus der Gemmotherapie (z.B. Komplex X-Rachenspray, Fa. Dr. Koll Biopharma o. Gemmo ® Eschen Komplex Mundspray , Fa. Spagyros AG)

 

sind empfehlenswert. Entsprechende Präparate sind in Apotheken und teilweise auch in Drogeriemärkten zu erhalten.

 

  • Immunabwehr stärken über die Hand- und Fußreflexzonen:

    • Sitz der lymphatischen Abwehr sind die Zwischenräume der einzelnen Finger und Zehen. Durch kräftiges Massieren dieser Zonen wird die körpereigene Abwehr stimuliert.

      Die Massage der „Schwimmhäute“ kann mehrmals täglich durchgeführt werden.

  • Viel Bewegung

    • aktiv sein

    • spazieren gehen, wenn möglich in der Natur

  • Kontakt meiden

    • Hände schütteln etc. vermeiden

    • Abstand halten (mind. 1,5 m)

    • Großveranstaltungen, Menschenmassen und volle Räume meiden

     

  • Klopfmassage der Meridiane

    • Regelmäßig die Thymusdrüse im 3/4-Takt klopfen (1-2x täglich)
    • Meridiane mit der flachen Hand aktivieren und Blockaden lösen.         Genaue Anleitung dafür finden Sie unter Tipps.

 

 

 

  •  

    Positive Stimmung
    • Kommunikation, wenn möglich indirekt (digital, Telefonieren, etc.)

    • Mit anderen Menschen über Sorgen und Nöte sprechen

    • Nicht nur "negative Schlagzeilen" lesen, gg. Nachrichten abschalten

    • Hobbies pflegen

    • Es besteht kein Grund zur Panik!

 

Mit diesen wunderbaren Helfern aus der Natur-Apotheke kann man einem bevorstehenden Infekt sicherlich etwas gelassener entgegentreten!

 

Bleiben Sie gesund!

 

 

 

Sars-CoV-2 (Coronavirus): Aufbau, Funktion und Immunabwehr

 

 

 

 

 

Das Virus Sars CoV 2 gehört zu der Gruppe der Coronaviren. Es wird von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen-Infektion übertragen. Der Erreger befällt die Schleimhäute der Atemwege (Mund- und Nasenschleimhäute). Auch eine Übertragung durch Schmierinfektion ist möglich (z.B. über die Hände). Die Inkubationszeit (Zeitraum von der Infektion bis zum Ausbruch von Symptomen) beträgt rund 5 bis 7 Tage, in Ausnahmen bis zu 14 Tage.

 

Aufgrund der vergleichsweise langen Inkubationszeit ist eine flächendeckende Verbreitung des Virus kaum aufzuhalten. Es ist daher vorrangiges Ziel, die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu verringern, damit Krankenhäuser, medizinisches Personal und Labore nicht überlastet werden und gesellschaftlich relevante Bereiche (Versorgung, Verwaltung, Kommunikation, etc.) weiterhin gut funktionieren. Das gelingt am effektivsten, wenn man den "Mensch-zu-Mensch"-Kontakt so weit wie möglich vermeidet.

 


 

Warum ist Sars-CoV-2 so gefährlich?

 

Das Sars-CoV-2 Virus löst im Körper eine Immunreaktion aus. Man nennt diese Krankheit Covid-19. Sie verläuft in ca. 80 Prozent der Fälle glimpflich. Für ca. 15 Prozent ist der Genesungssverlauf relativ anstrengend und kann sich bis zu 30 Tage hinziehen. Für ca. 5 Prozent kann es gefährlich werden: Die Gefahr liegt dann darin, dass das Immunsystem "verrückt spielt". Die eigenen Abwehrzellen (die Phagozyten, Fresszellen, z.B. Makrophagen) zerstören immer aggressiver die befallenen Zellen - vor allem in der Lunge. Diese schwere Form der Lungenentzündung kann tödlich enden.

 

Die unkontrollierte Überreaktion des Immunsystems wird auch als Sepsis bezeichnet. Sie basiert auf einem sich selbst verstärkenden Kreislauf: ein infiziertes Organ löst eine Immunreaktion aus, die so heftig ist, dass das Organ noch stärker erkrankt.

 

Die Sepsis gehört zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland.

 


 

Betroffen sind vor allem ältere Menschen und hierbei solche mit Vorerkrankungen. Dazu gehören:

 

  • Erkrankungen der Lunge (z.B. Asthma, chronische Bronchitis)

  • Erkrankungen des Herzens (z.B. koronare Herzerkrankung)

  • Chronische Lebererkrankungen

  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

  • Krebs

  • Patienten mit geschwächtem Immunsystem

    • Erkrankungen, die mit einer Immunschwäche einhergehen (z.B. HIV)

    • Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr schwächen (z.B. Cortison)

 

Da das Virus die Atemwege und die Lunge befällt, gelten Raucher als besonders gefährdet. Rauchen ist per se gefährlich, weil die Auswirkungen der andauernden und regelmäßigen Vergiftung kaum wahrgenommen werden.

 

Auch wenn das persönliche Risiko für die meisten Menschen in Deutschland eher gering ist, so ist es dennoch wichtig, die Ausbreitungsgeschwindigkeit zu verringern. Denn gefährlich für alle wird es, wenn gleichzeitig viele Menschen in sensiblen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens erkranken (Polizei, Krankenhäuser, Versorgung, Verwaltung). Um das zu verhindern, bemühen sich die Verantwortlichen, die Nach-und-Nach-Erkrankung so weit wie möglich räumlich und zeitlich zu strecken.

 

 

 

Covid-19 Symptome

 

Die typischen Symptome sind

 

  • Halsschmerzen

  • trockener Husten

  • Fieber

 

Der Körper versucht, die Viren loszuwerden. Vor allem wegen des Fiebers kommt es häufig auch zu Kopf- und Gliederschmerzen, auch Kurzatmigkeit wird beklagt. Eher selten kommt es zu Schnupfen oder Durchfall. Allerdings kann natürlich auch eine Erkältung oder Grippe gleichzeitig mit einer Covid-19 Erkrankung einhergehen, dann vermischen sich die Symptome.

 

 

Wann ist das Coronavirus gefährlich?

 

Die Immunreaktion verläuft bei den meisten Menschen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, relativ gut und problemlos.

 

Bei älteren Patienten kann es allerdings zu Problemen kommen: die Fresszellen tragen hochgiftige Substanzen in sich. Sie müssen daher durch komplexe Prozesse streng kontrolliert werden. Wenn sie außer Kontrolle geraten, zerstören die Fresszellen nach und nach das gesamte Gewebe.

 

 

Genau das ist das Problem bei einigen (!) älteren Patienten und Menschen mit Vorerkrankungen: ihr Immunsystem kann quasi nicht mehr abgeschaltet werden. Das hat zur Folge, dass immer größere Teile des betroffenen Organs (bei Sars-CoV-2 meist die Lunge, teilweise auch Niere oder Leber) absterben (Lungenentzündung) - bis hin zum Organversagen, was dann tödlich enden kann.

 

In aller Regel funktioniert das Immunsystem allerdings so, wie es soll. Die befallenen Wirtszellen werden eliminiert und dadurch das Virus nach und nach "aufgefressen". Parallel dazu schult der Organismus seine Antikörper, damit sie das Virus bzw. die befallenen Wirtszellen in Zukunft schnell und effektiv markieren.

 

Um die Prozesse der Immunabwehr zu beschleunigen, erhöht der Organismus meist gezielt die Temperatur (Fieber).

 

 

Nach einer Weile sind die befallenen Wirtszellen eliminiert. Die zerstörten Zellen werden wieder aufgebaut und regenerieren. Der Organismus hat die Infektion überstanden und dank geschulter Antikörper ist er nun gewappnet für einen erneuten Angriff (immun).

 

Beim Coronavirus Sars CoV-2 ist allerdings noch nicht abschließend geklärt, ob man tatsächlich einen dauerhaften Immunschutz aufbaut. Es ist zudem fraglich, ob sich das Virus bzw. seine Andock-Stellen saisonal verändern (so wie z.B. beim Grippe-Virus).

 

 


Bleiben Sie gesund!

Bei Fragen können Sie mich gerne kontaktieren.

 

Herzliche Grüße

Christiane Lanz

Heilpraktikerin

Friedach 15

88287 Grünkraut

 

07520 944 99 24

0176 976 876 57

 


 


 

 


 


 


 


 


 


 

 

Quellennachweise:

 

- Coronavirus Infografik 2020: Sars-Cov-2 Angriff und Abwehr durch körpereigenes    Immunsystem
-Infogafik von Martin Mißfeldt 2020, Nutzungslizenz: CC-BY-SA, CreativeCommons.org

 

Judith Heß, Fulda 2020 Schutz vor Corona, Influenza & Co. – Naturheilkundliche Strategien zur Prophylaxe und Steigerung der Immunabwehr