HOMÖOPATHIE


HOMÖOPATHIE

Jede Erkrankung schwächt den Körper.
Durch das richtige homöopathische Mittel gibt man den Impuls die Energie zu steigern und der Organismus heilt sich dadurch selbst.
Das hört sich einfach an, wie funktioniert es?

Wenn ein Mensch  mit seinen Beschwerden zu mir kommt, befrage ich ihn in einem Anamnesegespräch ganz ausführlich danach, welche Beschwerden bestehen, was die Symptome bessert, was sie verschlechtert, wie es dazu kam, ob es z. B. einen Auslöser gab.

Um die Dynamik zu verstehen, die hinter jedem Menschen steht, frage ich auch scheinbar nebensächliche Dinge, wie z.B.: "Haben Sie Angst vor Gewitter, was träumen Sie oder woran starben Ihre Vorfahren?"

Um so genauer sich jemand beobachten und beschreiben kann, desto leichter ist es für mich, das für ihn geeignete Heilmittel mit der ähnlichsten Dynamik zu finden.

Der Grundsatz der Homöopathie: "Ähnliches mit Ähnlichem heilen", beruht auf ausführlichen Arzneimittelprüfungen, die Samuel Hahnemann als Erster in Selbstversuchen durchgeführt hat.

Die Symptome, die ein gesunder Organismus durch die Einnahme eines homöopathisch verdünnten Mittels bekommt (z.B. Halskratzen rechts), sind genau die Krankheitszeichen, die bei einem Kranken Beschwerden machen: Angina mit rechtsseitigem Halskratzen. Somit bekommt der Mensch zur Gesundung das homöopathisch verdünnte Mittel, welches beim Gesunden zum Halskratzen rechts führte.


Die Analyse in der Erstanamnese, kann nur so genau sein, wie die Symptome, die ich genannt bekomme.
Je detaillierter und treffender der Patient seine Beschwerden schildert, desto besser und effektiver kann ihm auch geholfen werden.
Aus diesem Grund ist die Erstanamnese ein Gespräch ohne Zeitdruck, bei dem der Mensch mit seinen Beschwerden im Mittelpunkt steht.

Die Auswertung der in der Erstanamnese gewonnenen Symptome und Beschwerden,  erfolgt mit Hilfe eines speziell für die Homöopathie entwickelten Computer-Programmes.

Dieses Programm unterstützt mich um eine klare und gut strukturierte Linie aufgrund der Daten zu erstellen. Auch das Repertorisieren in verschiedenen homöopathischen Schriften gehört zu meinen Tätigkeiten.
Da es für verschiedene Beschwerden oft eine Vielzahl von verschiedenen Mitteln gibt (z.B. 576 Mittel bei Kopfschmerzen oder 286 bei Magenschmerzen), ist es meine Aufgabe gut zu differenzieren und das geeignete Mittel auszuwählen. 
Das Computerprogramm hilft mir dabei, indem es die Mittel je nach Vielzahl und Wertigkeit der Symptome auflistet.

Es bleibt noch sehr viel zu bedenken und zu erarbeiten. Welches Mittel und in welcher Verdünnung ich es wähle, ist dann allein meine Entscheidung.

Diese Entscheidung treffe ich auf der Basis meiner Ausbildung, der gewonnenen Erfahrung, dem Wissen über die Mittel, ihre Wirkungsweise und vieles mehr.

Dabei muss ich strengstens die homöopathischen Gesetze einhalten, habe im Hinterkopf die "ererbte Krankengeschichte" des Patienten. Auch dürfen verschiedene Mittel nicht hintereinander geben werden. Sie würden sich in ihrer Wirkung gegenseitig stören.

Nach Beendigung meiner Analyse habe ich verschieden Mittel, die zur Behandlung in Frage kommen. Allerdings kann es vorkommen, dass ich mich für ein Mittel entscheide, welches in der Computerauflistung der Mittel in der Reihenfolge weit hinten platziert war und trotzdem auch sehr gut gewirkt hat.

Dieses komplizierte Verfahren macht die Homöopathie sehr schwer.
Man kann nicht einfach die Symptome addieren, es ist eine schwierige Wissenschaft. Es gibt kein Raster, welches ich um zum Erfolg zu gelangen benutzen könnte. Dazu ist der Mensch zu individuell.
Man kann auch nicht einfach sagen, die Homöopathie funktioniert nicht, es ist der Anwender, der sich falsch entschieden hat. Wenn man dieses komplexe System vereinfachen will, nimmt man ihm die Wirkung.


Diese Herausforderung übt den besonderen Reiz auf mich aus.

 

Der Mensch ist ein Individuum, jeder anders, es gibt nie zwei gleiche Fälle.