Erkältungen


Im Herbst und Winter beginnt jedes Jahr die ERKÄLTUNGSZEIT.

 

Damit Sie gut darauf vorbereitet sind, möchte ich Ihnen ein paar vorbeugende Ratschläge mitteilen:

 

Wenn Sie spüren, dass sich eine Erkältung anbahnt, weil Sie ein Kratzen im Hals, Niesen, Reizhusten oder eine verstopfte Nase haben, dann empfiehlt es sich halbstündlich Ferrum phosphoricum D12 entweder als Globuli (3 Stück unter der Zunge zergehen lassen) oder als Schüssler Salz Nr. 3 (1 Tablette im Mund zergehen lassen) einzunehmen.

 

Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit einen INGWERTEE mit frischem Ingwer zuzubereiten:

 

Dafür nehmen Sie ungefähr 1cm von einer Ingwerknolle (schälen und kleinschneiden).

Diese dann mit kochendem Wasser übergiessen und ca. 10min ziehen lassen.

Anschließend kann mit Honig gesüsst werden, um den Tee dann in kleinen Schlucken zu trinken.

 

 

Bei verstopfter Nase kann EUPHORBIUM COMPOSITUM SN von Heel in Form von Nasenspray bzw. Nasentropfen angewendet werden.

 

Alternativ können auch ARUM NASENTROPFEN S 220 von Nestmann verwendet werden.

 

Bei Säuglingen und Kleinkindern kann NASULIND (Pflanzliche Nasenpflegesalbe von Steierl Pharma) oder NASENBALSAM von WALA verwendet werden.

 

Häufig kommt es im Rahmen einer Erkältung auch zu Schluckbeschwerden mit und ohne Halsweh.

 

Ein bewährtes Mittel ist BOLUS EUCALYPTI comp. Pulver (WELEDA). Das Pulver kann viertelstündlich in kleinen Mengen auf der Zunge verteilt werden.

 

Auch WYBERT Pastillen von WEPA (beruhigend und schleimlösend), MEDITONSIN-Tropfen und TONSIOTREN H Tabletten von DHU helfen bei Halsbeschwerden.

 

Auch ANGINHEEL von der Firma HEEL ist ein bewährtes homöopathische Präparat bei Angina.

 

Als weitere Maßnahme empfehle ich Gurgeln mit Salbeitee. Den warmen Tee nach dem Gurgeln wieder ausspucken. Salbei wirkt desinfizierend.

 

Falls sich bei Ihnen zusätzlich OHRENSCHMERZEN einstellen kann die Einnahme von OTOVOWEN Tropfen (Weber und Weber) hilfreich sein. Auch die Auflage eines Zwiebelsäckchens z.B. über Nacht ist sehr zu empfehlen:

 

Rezept Zwiebelsäckchen:

1 - 2 frische rohe Zwiebeln

Stofftuch oder reißfestes Küchenpapier

Stirnband oder leichte Mütze

Zwiebel in kleine Würfel schneiden oder hacken. Auf Körpertemperatur erwärmen. In ein kleines Baumwolltuch (z. B. Stofftaschentuch) oder Küchenpapier einschlagen. Die Auflage leicht zusammendrücken, damit der Zwiebelsaft austritt.

Geben Sie das fertige Zwiebelsäckchen auf das schmerzende Ohr und fixieren Sie es locker mit einem Stirnband oder einer leichten Mütze. Die Zwiebelauflage bleibt etwa 20 Minuten auf dem Ohr. Diese Anwendung kann mehrmals am Tag wiederholt werden. Alternativ kann man auch einfach eine Zwiebel auspressen und einen mit dem Zwiebelsaft beträufelten Wattepad auf das Ohr legen.

 

Im Falle von auftretenden Ohrenschmerzen ist es sehr wichtig auf eine gute Belüftung der Eustachischen Röhre (Verbindung zwischen Mittelohr und Rachenraum) zu achten.

 

Dies kann durch die bereits beschriebenen Nasentropfen bzw. -sprays, die zum Abschwellen der Schleimhäute führen, geschehen.

 

Bei längeranhaltenden Ohrenschmerzen sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden.

 

FIEBER kommt häufig bei Erkältungskrankheiten als normale Reaktion des Körpers auf die Krankheitserreger vor. Es hilft uns das Immunsystem auf lange Sicht gut zu schulen. Dies ist eine gute Voraussetzung beim nächsten Erregerkontakt schnell und effektiv zu reagieren.

Körpertemperaturen zw. 37,5°C und 38°C werden als erhöhte Temperatur bezeichnet.

Bis 38,5°C ist es mäßiges Fieber und ab 39°C spricht man von hohem Fieber.

 

Es tut durchaus gut, wenn man Fieber als normale Reaktion des Körpers wertet und -wenn möglich- ohne medikamentöse Hilfsmittel durchmacht.

 

Sollte das Fieber aber sehr hoch sein oder den Kreislauf des Patienten sehr belasten, kann man mit WADENWICKEL (nur bei warmen Füßen und Händen des Betroffenen) hilfreich zur Fiebersenkung beitragen.

 

ACHTUNG:

Wadenwickel dürfen nicht bei offenen Beinen und Nierenbeckenentzündungen angewendet werden.

 

Die auf dieser Seite aufgeführten Medikamente bekommen Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke.